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Das wichtigste in Kürze Audi TTRS Rückruf (30E3) in Kürze:
- Rückruf (30E3) für den Audi TT RS aufgrund eines Updates für das Motorsteuergerät, das die Auspuffklappensteuerung deaktivieren soll.
- Audi hat zunächst freundlich darum gebeten, das Update durchzuführen, aber später wurde der Ton bestimmter.
- Einige Besitzer berichten, dass Audi versucht hat, das Update ohne ihr Wissen durchzuführen.
- Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat einen offiziellen Rückruf erlassen, der besagt, dass das Update bis Ende Januar 2024 durchgeführt werden muss, andernfalls droht die Stilllegung.
- Es wird angenommen, dass die Auspuffklappensteuerung ursprünglich nicht zugelassen war, da sonst kein Rückruf möglich wäre.
- Rechtsschutzversicherungen könnten die Kosten für rechtliche Schritte gegen den Händler oder Hersteller übernehmen, um eine Kompensation für den entstandenen Schaden zu fordern.
- Es gibt zunehmend ähnliche Berichte von Besitzern des Audi R8, die von einem ähnlichen Szenario betroffen sind.
Rückrufaktion für Audi TTRS: Plötzlich zu laut?
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ordnet an, dass Audi bis zu sieben Jahre alte TT-Modelle zurückrufen muss – aufgrund einer geänderten Software für die Soundeinstellungen. Erfüllen die regulär zugelassenen Sportwagen mit dem charakteristischen 5-Zylinder plötzlich nicht mehr die Geräuschbestimmungen?
Das KBA identifizierte in Deutschland 1.677 Audi TTRS, bei denen „eine Funktionsanpassung“ erforderlich ist. Der Rückruf erfolgt im Rahmen einer Abstimmung mit der Typgenehmigungsbehörde und erfordert ein Software-Update der Motorelektronik, wie der Hersteller mitteilt.
Die betroffenen Fahrzeuge stammen aus den Produktionsjahren 2015 bis 2018 vor dem Facelift, das dem Coupé einen Otto-Partikelfilter verlieh und damit einen weniger extrovertierten Sound. Das Update soll sicherstellen, dass das Soundsetting „Standard“ in bestimmten Fahrzeugeinstellungen erhalten bleibt. Es betrifft die Getriebe-Wählstellung D in Verbindung mit DriveSelect ‚Auto‘ oder ‚Comfort‘ und die Getriebe-Wählstellung S in Verbindung mit DriveSelect ‚Comfort‘. Die Maßnahme dauert etwa eine Stunde und ist kostenlos.
Nach dem Update lassen sich die Auspuffklappen in den Modi Comfort, Auto und Individual nicht mehr öffnen. Zusätzlich kommt es nicht mehr zum kräftigen Auspuffgeräusch beim Start. Es kursiert das Gerücht, dass das Update möglicherweise vorhandene Software aus Chip-Tuning-Maßnahmen überschreibt und negativen Einfluss auf die Hersteller-Garantie haben könnte.
Die Rückrufaktion mit dem Code 30E3 beim Hersteller und der Referenznummer 009359 beim KBA ist durch das KBA verpflichtend. Halter müssen den Mangel beheben lassen, sonst drohen Betriebsuntersagung und Stilllegung des Fahrzeugs.
Es besteht Unklarheit darüber, ob das Risiko, das der Rückruf beseitigen soll, als ernst einzustufen ist. Das KBA nennt Kriterien für ein ernstes Risiko, doch die Bewertung bleibt unklar.
Die KBA-Statistik zeigt einen Rückgang der Rückrufaktionen von 2019 bis 2020, jedoch ist subjektiv ein Anstieg zu beobachten. Eine Überprüfung der Erfüllungsquote findet in der Regel erst nach 18 Monaten statt.
Für Fahrer der Audi TTRS der Baujahre 2015 bis 2018 besteht nicht zwangsläufig Anlass zur Sorge, da die KBA-Verfahren langsam voranschreiten und Prioritäten setzen müssen.
Was kann gegen den Audi TTRS Rückruf unternommen werden?
Gegen den Rückruf kann leider nichts unternommen werden, da andernfalls die Stilllegung des Fahrzeugs droht.
Es besteht aber die Möglichkeit, ein Downgrade zur vorherigen Version durchzuführen und diese mit den neuen Softwarenummern und Diagnosedaten zu versehen.
Oder anders ausgedrückt: Durch unsere spezielle Anpassung erhalten wir den alten Datenstrom bei weiterhin der Anzeige der neue Software Revision.
Somit gäbe es bei einer TÜV Prüfung keinerlei Probleme. Jedoch führt diese Modifikation führt jedoch zum Erlöschen der Betriebserlaubnis und ist daher nur für den Einsatz im Rennsport geeignet!
Ein ähnliches Szenario mit einem Softwareupdate gibt es beim Audi R8.