VMax Aufhebung

Die Höchstgeschwindigkeit vieler Fahrzeuge wird von Herstellern werkseitig durch eine elektronische Sperre bzw. eine Software Sperre begrenzt.

Das heißt, die Fahrzeuge könnten schneller fahren, werden jedoch ab einer festgelegten Geschwindigkeit abgeregelt.Eine solche Drosselung der Geschwindigkeit bzw. Höchstgeschwindigkeit führen z.B. Hersteller wie Audi, Bmw, Mercedes, Porsche usw. durch.

Die sogenannte 250 km/h Begrenzung ist bekannteste dieser VMax-Begrenzungen. Weitere Leistungsdrosselungen bzw. Begrenzungen finden sich z.B. bei 280 km/h oder 300 km/h.

Die folgende Tabelle zeigt einige Modelle mit Begrenzung, wo eine VMax Aufhebung möglich ist:

ModellVMax
Audi A8 / S8 4H Baureihe250 / 305 km/h
Audi S3 / RS3 8V250 km/h
Audi TT (TTS / TTRS) 8S250 km/h
Mercedes Benz C-Klasse AMG 205 Baureihe
(C43 AMG / C63 AMG / C63S AMG)
– jeweils nur das Vorfacelift Modell
250 km/h
Mercedes Benz GLC-Klasse AMG 253 Baureihe
(GLC43 AMG / GLC63 AMG / GLC63S AMG)
– jeweils nur das Vorfacelift Modell
250 km/h
Seat Leon (Cupra) Modellreihe 5F250 – 260 km/h
VW Golf 7R250 km/h

Und hier ein paar Eindrücke der oben genannten Modelle:

Audi RS 3 VMax Aufhebung
Audi RS 3 VMax Aufhebung
Audi TTRS VMax Aufhebung
Audi TTRS VMax Aufhebung
Mercedes Benz C63 S AMG VMax Aufhebung
Mercedes Benz C63 S AMG VMax Aufhebung
Mercedes GLC63 S AMG VMax Aufhebung
Mercedes GLC63 S AMG VMax Aufhebung
Seat LeonCupra 300 VMax Aufhebung
Seat LeonCupra 300 VMax Aufhebung

Ursprünge der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung

Häufig findet die VMax-Sperre Verwendung in leistungsstarken Modellen wie dem Audi RS, den BMW M-Modellen und im Mercedes AMG.

Grund 1: Profitmaximierung

Diese kann jedoch gegen einen Aufpreis von den Herstellern wieder entfernt werden. Diese VMax-Aufhebung in Form von sogenannten „Drivers Packages“ lassen sich die Hersteller jedoch gut bezahlen.

Aber auch „normale“ Modelle werden bei dieser Geschwindigkeit runtergeregelt, obwohl der Motor eine höhere Geschwindigkeit ermöglichen könnte.

Dies liegt daran, dass mittlerweile die gleichen Motoren in unterschiedlichen Modellen verbaut werden (sogenannte Gleichteilstrategie), aufgrund von Kostenersparnissen in der Produktion.

Um jedoch die Modelle voneinander abzugrenzen, werden unter anderem die VMax-Sperren eingefügt, wie auch andere Funktionen mittels Software begrenzt / deaktiviert. (Hier lohnen sich übrigens Fahrzeugcodierungen)

Aber auch andere Anbieter machen das bei leistungsschwächeren Modellen, um diese noch weiter voneinander abzugrenzen.

Dadurch können verschiedene Modelle trotz des gleichen Motors in unterschiedlichen Leistungsvarianten angeboten werden. So erreichen die Hersteller eine Profitmaximierung durch die Geschwindigkeit-Limitierung.

Abgesehen davon haben auch Mietwagen und Leasingfahrzeuge Begrenzungen, sowie manche Kleintransporter und Geländewagen, oder sogar ein Smart!

Selbst in Importwagen wie z.B. aus den USA findet man eine Begrenzung bei 200-215 km/h. Dies hat jedoch eher gesetzliche Gründe, da z.B. auf amerikanischen Straßen eine Höchstgeschwindigkeit festgelegt ist.

Grund 2: Politik

Ein weiterer Grund, warum es diese VMax-Begrenzung überhaupt gibt, ist neben dem monetären Aspekt sowie der Unterscheidung der Modelle, auch ein politischer Hintergrund:

In den 80er Jahren gab es das sogenannte „Gentlemen’s Agreement“ der europäischen Autoindustrie. Diese Vereinbarung besagte, dass Fahrzeughersteller freiwillig in ihren Autos eine elektronische Geschwindigkeitsbegrenzung bei 250 km/h integrieren.

Diese Entscheidung war politisch motiviert und stellte ein Entgegenkommen für die Politik dar. Denn in den 70er Jahren entwickelte sich eine Debatte rund die Ölkrise und dem Kraftstoffverbrauch. Zudem gab es ebenfalls noch eine Diskussion um die Sicherheit auf den europäischen Autobahnen.

Mit der selbstauferlegten Entscheidung wollten die Hersteller bezwecken, dass das Thema nicht noch weiter „aufkochte“ – Und mit Erfolg, wie man sieht. Noch heute gibt es in Deutschland keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung bzw. keine maximale Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen.

Die Lösung: VMax Aufhebung – aber wie?

Um die werkseitige Begrenzung aufzuheben gibt es verschiedene Wege.

So kann man die Sperre via Fahrzeugcodierung entfernen. Dabei wird das Kennfeld des Fahrzeugs so optimiert, dass die Geschwindigkeit nicht mehr begrenzt wird.

Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Leistungssteigerung durch Chiptuning , wie man vermuten könnte, sondern lediglich um eine Umprogrammierung von Werten der bestehenden Software im Motorsteuergerät.

Eine Erhöhung der Motorleistung ist separat möglich, jedoch sollte hier genau geschaut werden, ob Motor, Bremsen und Reifen diese Mehrleistung unterstützen.

Diese Variante kann jedoch die Garantie des Fahrzeugs beeinflussen. Eine Programmierung muss nämlich wieder Rückgängig gemacht werden. Dies ist nur möglich, wenn die Original Software zugänglich ist oder vom Chiptuner eine Sicherungskopie durchgeführt wurde.

Ein weiterer Weg stellt die Verwendung eines Moduls dar.

Für mehr Informationen zu unserem Modul für eine VMax-Aufhebung bitte auf das Bild klicken
  • Die Vorteile von VMax-Aufhebungs-Modulen sind, dass diese günstiger sind als das Original Paket („Drivers Package“) der Hersteller.
  • Die Module sind Rückrüstbar. Praktisch z.B. für Leasingautos. Vorteil gegenüber OBD (On-Board-Diagnose).
  • Garantieerhaltung ist durch Module eher gegeben, da kein Eingriff in das Motorsteurgerät stattfindet.

Bei Interesse können wir euch bei Cete Automotive eine VMax Aufhebung via OBD-Schnittstelle codieren, oder aber ich schaut euch mal unser neues Modul zur VMax Aufhebung an: den Active VMax Deleter .